CT-Leistungsspektrum
CT des Bauchbereiches (Abdomen-CT)
- Darm
CT erlaubt mit der sog. virtuellen Koloskopie bzw. Endoskopie die "berührungslose" Untersuchung des Dickdarms, wegen der Strahlenbelastung darf eine virtuelle Koloskopie jedoch nur mit spezieller Indikationsstellung durchgeführt werden, wenn die optische Koloskopie inkomplett war oder Besonderheiten vorliegen wie eine erhöhte Blutungsneigung (Einnahme potenter Blut-verdünnender Medikamente).
Kaum ein anderes Organ des Körpers beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden so
unmittelbar wie der Darm. Aufgrund seiner vielfältigen Funktionalität ist der Darm anfällig für
eine Vielzahl von Krankheiten. Die bildgebende Diagnostik mit CT erlaubt sichere Aussagen über
Anatomie, Funktion und Erkrankung, ohne den Patienten zu belasten.
CT der Gefäße und des Herzes (CT-Angiographie, Cardio-CT)
- Herz
- Gefäße
CT-Angiographie ist ein spezielles Röntgen-Schnittbildverfahren zur Untersuchung und sehr exakten Lokalisierung von aterosklerotischen Veränderungen an Herz und Gefäßen.
Die CT-Angiographie (auch CTA) erlaubt die kontrastmittelverstärkte Darstellung von Gefäßen
in allen Körperregionen, ohne dass ein arterielles Gefäß punktiert werden muss.
Durch die gleichzeitige Erfassung von Gefäßwand, Lumen und der Umgebung erhält man
informationsdichte Bilder, die mit geeigneten Softwareverfahren zur Visualisierung (z.B. MPR,
MIP und VRT) zur zwei- und dreidimensionalen Gefäßdiagnostik eingesetzt werden.
Mit unserem 256-Schichten-FLASH-CT lassen sich im Spiralmodus auch lange Gefäßstrecken, etwa in
Bauch- oder Bein-Becken-Bereich in einem einzigen Untersuchungsgang erfassen.
CT des Nervensystems (Neuroradiologie)
- Schädel
- Wirbelsäule
In der Neuroradiologie setzten wir die Computertomographie (CT)
speziell ein zur Erstuntersuchung bei akuten Erkrankungen (Schlaganfall,
Blutungen, Schädelverletzungen, Bandscheibenvorfall) und zur Nadelkontrolle bei
der Entnahme von Gewebeproben (Biopsie).
Die CT-angiographische
Darstellung der intrakraniellen Hirngefäße optimiert die sofortige
Indikationsstellung zur Schlaganfall-Frühbehandlung mittels Lysetherapie. Diese
bildgebende Methodik wird durch die Einführung der Perfusions-CT erheblich
erweitert, das zusätzlich die Perfusionsverhältnisse in zirkulatorisch
gestörten Hirnarealen aufzeigt.
CT bei Krebsprävention und -erkrankung (Onkologie)
Mit der Mehrschicht-CT (MSCT) können wir durch schnelle Volumenaufnahmen mit hoher räumlicher
Auflösung und geringer Dosis Tumorvorläufer bereits im Frühstadium erkennen.
Virtuelle Verfahren (etwa ein "Flug" durch den Dickdarm) machen Gewebeveränderungen sichtbar.
Häufig müssen Kontrastmittel eingesetzt werden, z.B. bei Untersuchung von Leber, der Niere und
der Lunge. Besonderen Einsatz erfährt die CT bei der Erfolgskontrolle therapeutischer
onkologischer Eingriffe und bei der Nachsorge.
CT des Bewegungsapparates und des Skelettes (Orthopädie)
- Knochen
- Gelenke
Besonders hilfreich ist Computertomographie bei Knochenbrüchen. Daneben wird die CT auch in der Therapie verwendet, z.B. bei der CT-gesteuerten Schmerztherapie und bei CT-navigierten Implantationen und minimalinvasiven Operationen.
CT des Herzes (Cardio-CT)
- Herz
Kardio-CT ist ein spezielles Röntgen-Schnittbildverfahren zur Untersuchung und sehr exakten Lokalisierung von aterosklerotischen Veränderungen an Herz und Gefäßen.
Computertomographische Untersuchungen am Herzen erfordern aufgrund der schnellen Bewegungen und
der z.T. kleinräumigen Strukturen besondere Technologien. Mit der Einführung der modernen
Mehrschicht Spiral-CT (MSCT) lassen sich erstmals Herz und Herzkranzgefäße mit sehr dünnen
Schichten darstellen.
Durch intravenöse Kontrastmittelgabe und Synchronisierung der
MSCT-Daten mit dem gleichzeitig aufgenommenen EKG des Patienten gelingt es in der
CT-Koronarangiographie, den gesamten Koronarbaum einschließlich koronarer Bypässe detailreich
darzustellen.
Weitere Informationen
www.cardiodiagnostik-darmstadt.de